Am 10. Oktober wurde das Circler-Projekt auf dem Santa Teresa Campus der Universität für Architektur in Florenz vorgestellt.

Florenz, 10. Oktober 2025 – Ein bedeutender Moment für die europäische Möbelindustrie fand im Komplex Santa Teresa, dem Sitz der Fakultät für Architektur der Universität Florenz, mit der offiziellen Präsentation des CirCLER-Projekts (Circular Learning for a Sustainable Furniture and Wood Value Chain) statt.

Die Präsentation war ein Höhepunkt der Circular and Sustainable Made in Italy-Woche und bildete den Mittelpunkt der Ausstellung „Made in Italy auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Von der Tradition zur Zukunft“, die von CSM – dID und MICS organisiert wurde. Dieser prestigeträchtige Rahmen brachte ein wichtiges Publikum aus Forschern, Fachleuten aus der Industrie und wichtigen Institutionen zusammen.

Das vom Erasmus+-Programm finanzierte CirCLER-Projekt wurde von Carlo Pace von Aslam vorgestellt. Er erklärte, dass das Kernziel des Projekts darin besteht, Unternehmen bei einem ökologischen und nachhaltigen Wandel im Möbelsektor zu begleiten und ein neues Berufsprofil gemäß der ESCO-Klassifizierung der EU formal zu definieren.

Dieser Schwerpunkt trägt der Dringlichkeit des Wandels Rechnung und berücksichtigt die derzeitige Lücke bei den Berufsprofilen. Die zentrale Lösung des Projekts ist die Entwicklung der Rolle des Circular Economy Transition Managers (CETM), einer neuen, unverzichtbaren Fachkraft, die benötigt wird, um Unternehmen erfolgreich durch diesen epochalen Wandel in der Branche zu führen.

Über die Projektpräsentation hinaus bot die Veranstaltung einen fruchtbaren Rahmen für den Dialog, darunter einen separaten Workshop zum Thema Produktlebenszyklen und zum Second-Hand-Möbelsektor. Dort wurden konkrete und anregende Überlegungen dazu angestellt, wie Design, Geschäftsmodelle und Verbraucherwahrnehmung als wichtige Katalysatoren für die Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Praxis wirken können. Die daraus resultierende hochrangige Debatte zeigte das gemeinsame Engagement, Nachhaltigkeit zu einem echten und gemeinsamen Wettbewerbsvorteil für Made in Italy zu machen, und bot den Interessengruppen eine wichtige Plattform, um eine widerstandsfähigere Zukunft für den Sektor aufzubauen.